Was ist liste der gebietsfremden invasiven pflanzen der schweiz?

In der Schweiz gibt es eine Reihe von gebietsfremden invasiven Pflanzenarten, die sich negativ auf die einheimische Flora und Fauna auswirken können. Einige davon sind:

  1. Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum): Diese Pflanze stammt aus dem Kaukasus und kann bei Berührung zu schweren Hautverbrennungen führen. Sie kann auch einheimische Pflanzenarten verdrängen.

  2. Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica): Diese schnell wachsende Pflanze bildet dichte Bestände, die einheimische Arten verdrängen können. Sie ist schwer zu bekämpfen, da sie tiefe Wurzeln bildet.

  3. Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera): Ursprünglich aus dem Himalaya stammend, hat sich diese Pflanze entlang von Gewässern ausgebreitet und verdrängt einheimische Arten. Sie produziert viele Samen und verbreitet sich schnell.

  4. Goldrute (Solidago spp.): Einige Arten der Goldrute, wie beispielsweise die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis), können sich schnell verbreiten und natürliche Lebensräume überwuchern. Sie ist besonders in Wiesen und auf Brachflächen zu finden.

  5. Beifußblättriges Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia): Diese Pflanze stammt aus Nordamerika und kann starke allergische Reaktionen auslösen. Sie breitet sich vor allem entlang von Straßen und auf landwirtschaftlichen Flächen aus.

  6. Essigbaum (Rhus spp.): Der Essigbaum stammt aus Nordamerika und wächst in der Schweiz vor allem in warmen, sonnigen Lagen. Er verdrängt einheimische Gehölze und bildet dichte Bestände.

Diese Liste ist nicht abschließend und es gibt noch weitere gebietsfremde invasive Pflanzenarten in der Schweiz. Das Amt für Umwelt (afu) der Schweizerischen Eidgenossenschaft gibt regelmäßig Informationen und Empfehlungen zur Bekämpfung dieser Arten heraus.

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